Hammer-Finger
Bei einem Hammerfinger kommt es an der letzten Phalanx zu einem Riss oder vollständigen Riss in der Sehne. Es ist möglich, dass es auch zu einer Fraktur im Finger kommt. Durch den Hammerfinger kann die Fingerkuppe nicht mehr gedehnt werden und die Spitze hängt. Dadurch erhält die Fingerspitze die Form eines Hammers. Hammer ist auf Englisch Hammer, weshalb der Zustand als Hammerfinger bezeichnet wird. Der Hammerfinger wird oft dadurch verursacht, dass die Fingerspitze gegen etwas stößt, wenn der Finger gestreckt wird. Das kann zum Beispiel passieren, wenn ein Ball den Finger trifft. Die Behandlung kann oft ohne Operation begonnen werden. Anschließend wird eine Schiene angelegt, die über mehrere Wochen getragen wird. Die Fingerkuppe sollte nicht gebeugt werden, da der Finger sonst nicht heilen kann.
Ein Hammerfinger kann dazu führen, dass Sie unter folgenden Beschwerden leiden:
- Eine Schwellung des Fingers.
- Hautreizungen.
- Kribbeln im Finger.
- Der Finger befindet sich in einer gebeugten Position und kann nicht gestreckt werden.
Ein Hammerfinger lässt sich gut ohne Operation behandeln. Die Behandlung besteht aus einer Schiene und Übungen unter Anleitung eines Handtherapeuten. Das kann dann so aussehen:
- Ruhen Sie sich in den ersten sechs bis acht Wochen aus und tragen Sie eine Schiene. Sie sollten die Schiene Tag und Nacht tragen und darauf achten, dass sich die Phalanx nicht verbiegt. In diesem Fall muss die Behandlung von vorne begonnen werden.
- Nach sechs bis acht Wochen kann die Schiene auslaufen. Anschließend startest du mit Übungen, um deinen Finger wieder richtig bewegen zu können.
Oft dauert es mehrere Monate, bis man den Finger wieder richtig bewegen kann. Es kommt auch vor, dass der Finger nie wieder vollständig gestreckt werden kann.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie unter den folgenden Symptomen leiden:
- Eine gekrümmte extreme Phalanx.
- Die Phalanx lässt sich nicht dehnen.