Knirschen
Beim Zähneknirschen schiebst du die Zähne gewaltsam übereinander. Dies geschieht vor allem nachts und tritt bei kleinen Kindern und Erwachsenen auf. Bei Kindern kann sie plötzlich verschwinden. Sie ist oft harmlos, kann aber Probleme verursachen, wie z.B. Zahnverschleiß, Kieferbeschwerden und einen Riss einer Füllung. Es ist unmöglich festzustellen, was Zähneknirschen verursacht, aber Schlafstörungen, Stress, Rauchen, Alkoholkonsum, Drogen und bestimmte Medikamente wurden mit Zähneknirschen in Verbindung gebracht. Oft spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Um festzustellen, ob Zähneknirschen negative Auswirkungen auf Ihre Zähne hat, sollten Sie den Zahnarzt aufsuchen. Ihr Partner oder Ihre Angehörigen können Ihnen zum Beispiel auch sagen, ob Sie nachts mit den Zähnen knirschen.
Beim Zähneknirschen schiebst du die Zähne gewaltsam übereinander. Es lastet viel Druck auf Ihren Zähnen, was dazu führt, dass Sie morgens unter schmerzenden Kiefern leiden. Ihre Kiefer können sich steif anfühlen und Sie können unter Kopfschmerzen leiden.
Wenn Sie im Schlaf mit den Zähnen knirschen, kann Sie das aufwecken. Das macht dich tagsüber müde und erschwert es, dich zu konzentrieren.
Zähneknirschen erkennst du auch an schlechteren Zähnen. Die Schäden an den Zähnen treten nicht schnell auf, sondern entwickeln sich über Monate bis Jahre.
Sie können das Zähneknirschen selbst verhindern, indem Sie:
- entspannen. Oft verschlimmert sich das Zähneknirschen in stressigen Zeiten. Versuchen Sie, sich Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen, schöne Musik zu hören oder ein warmes Bad zu nehmen. Es kann auch helfen, Entspannungsübungen für Ihre Kiefer zu machen.
- Gönnen Sie Ihren Zähnen und Kiefern eine Pause. Vermeiden Sie dazu Lebensmittel, bei denen Sie viel kauen müssen. Sie können an hartes Brot, Fleisch, Popcorn oder Kaugummi denken.
Um eine wirksame Behandlung von Zähneknirschen zu erhalten, ist es wichtig, zuerst eine Diagnose zu erhalten. Ihr Zahnarzt kann Sie dann beraten und eine Aufbissplatte anfertigen. Das schützt Ihre Zähne vor Zahnverschleiß. Es kann auch dazu führen, dass die Muskelaktivität abnimmt, so dass sich die Kaumuskulatur etwas mehr entspannen kann. Du trägst die Aufbissplatte beim Schlafen und musst nicht jede Nacht getragen werden. Tragen Sie diese in Zeiten, in denen Sie bemerken, dass Sie mehr mit den Zähnen knirschen. Dies kann der Fall sein, wenn Sie tagsüber Kopfschmerzen, Zahnempfindlichkeit und Kieferschmerzen haben. Das liegt daran, dass die meisten Menschen nicht ständig mit den Zähnen knirschen, sondern während der Periode.
Ein oraler Physiotherapeut kann Ihnen mit Übungen helfen, die Kieferbeschwerden lindern können. Denken Sie an Entspannungsübungen und Massagen. Wenn Ihre Symptome durch Stress verursacht werden, kann ein Psychologe Ihnen helfen, mit Stress umzugehen.
Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie mit den Zähnen knirschen. Der Hausarzt kann Sie an den Zahnarzt überweisen und so kann eine wirksame Behandlung angewendet werden.
Wenn Sie aufgrund von Langzeitstress mit den Zähnen knirschen, vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt.
Wenn Sie als Nebenwirkung eines bestimmten Medikaments mit den Zähnen knirschen, hören Sie nicht einfach auf, dieses Medikament einzunehmen. Informieren Sie Ihren Hausarzt und fragen Sie, ob alternative Medikamente verfügbar sind.