Hypochondrie (Angst vor ständiger (schwerer) Krankheit)
Jemand, der ein Hypochonder ist, hat ständig Angst, dass er eine (schwere) Krankheit hat. Sie wird auch als “Angst vor Krankheiten” bezeichnet. Bei jeder Beschwerde, wie Krämpfen, Juckreiz oder einem Stechen, wird bereits geglaubt, dass etwas nicht stimmt. Das hat zur Folge, dass diese Menschen oft zum Arzt gehen, aber selbst wenn der Arzt bestätigt, dass alles in Ordnung ist, bleibt die Angst vor einer Krankheit. Deshalb fühlen sich Menschen mit Hypochondrie oft nicht ernst genommen und die Hausarztbesuche fühlen sich stressig an.
Es gibt keine Ursache für die Entwicklung einer Angst vor Krankheiten. Bildung dürfte eine Rolle spielen. Wenn deine Eltern überfürsorglich werden oder deine Eltern dir nicht erlaubt haben, krank zu sein, kannst du vielleicht nicht realistisch mit deiner Gesundheit oder deinen Krankheiten umgehen. Dann kann man körperliche Beschwerden falsch einschätzen. Auch sexueller Missbrauch oder schwere Erkrankungen in jungen Jahren beeinflussen diese Angst.
Eine Hypochondrie erkennt man an folgenden Symptomen:
- Regelmäßige Arztbesuche.
- Informationen über Krankheiten vermeiden oder im Gegenteil sehr oft Informationen über Krankheiten nachschlagen.
- Ständig auf seinen Körper zu achten und dadurch alles Mögliche zu spüren.
- Bei einfachen Beschwerden denkt man sofort, dass etwas nicht stimmt.
Wenn Sie Angst vor einer Krankheit haben, können die folgenden Symptome auftreten:
- Herzklopfen.
- prickelnd.
- Übelkeit.
- Durchfall.
- Kapitulation.
- Magenverstimmung.
- Kopfschmerzen.
- Ohnmacht.
- Kurzatmigkeit.
Nach einer Weile ist es oft möglich, die Symptome der Hypochondrie zu reduzieren, wenn Sie die folgenden Ratschläge befolgen.
Um Ihre Angst zu reduzieren, können Sie die folgenden Ratschläge befolgen:
- Denke darüber nach, ob deine ängstlichen Gedanken richtig sind. Oft gibt es keinen Grund zur Angst, wenn Sie leichte Symptome wie Krämpfe oder Schmerzen verspüren.
- Verwandeln Sie die ängstlichen Gedanken in positive. Die Ursache für Ihre Symptome ist nicht sofort bösartig, sondern kann auch auf bestimmte Situationen oder schlechten Schlaf zurückzuführen sein. Geben Sie also Ihren Symptomen eine andere Ursache, die Ihnen nicht Angst macht.
- Scheuen Sie sich nicht vor ängstlichen Gedanken und betäuben Sie Ihre Gefühle mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten, die Sie beruhigen. Dies scheint vorübergehend zu funktionieren, aber es wird Ihre ängstlichen Gedanken nicht verbessern. Die Angst nimmt auf Dauer nur noch zu.
Die Behandlung der Hypochondrie besteht aus einer kognitiven Verhaltenstherapie. Dies ist eine nachweislich wirksame Behandlung und betont die Konfrontation mit körperlichen Symptomen, ohne dass Kontrolluntersuchungen oder Beruhigung erforderlich sind.
Wenn Sie an Symptomen leiden, die mit Hypochondrie übereinstimmen, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Ihr Hausarzt kann Ihnen bei der Auswahl der richtigen Behandlung helfen. Sie werden jede Woche Ihren Hausarzt aufsuchen, um Ihre Fortschritte und Ängste zu besprechen. Oft gibt es viele Dinge, die Sie selbst tun können, um Ihre Angst zu reduzieren, und Sie werden mit Ihrem Arzt besprechen, wie dies funktioniert. Bei Bedarf kann Ihr Hausarzt Sie an einen Psychologen überweisen.
Wenn Sie eine Weile keine Angstgefühle mehr hatten, aber die Angst vor einer ernsthaften Erkrankung zurückkehrt, wenden Sie sich an Ihren Arzt.