Geschlossener Knochenbruch
Man kann sich viele verschiedene Knochen brechen. Einen Knochenbruch haben Sie, wenn es einen Riss im Knochen gibt oder wenn der Knochen komplett zertrümmert ist. Zur Unterscheidung von Knochenbrüchen wird der Begriff geschlossene und offene Knochenbrüche verwendet. Ein offener Knochenbruch liegt auf der Hand: Die Haut ist aufgerissen und der gebrochene Knochen ist zu sehen. Ein geschlossener Knochenbruch ist schwieriger zu erkennen. Oft ist zu sehen, dass jemand, der sich etwas kaputt macht, große Schmerzen hat und es zu schweren Verletzungen kommt. Der geschlossene Knochenbruch ist nicht unbedingt weniger gravierend, aber von außen nur weniger sichtbar.
Einen geschlossenen Knochenbruch erkennt man an folgenden Beschwerden:
- Ein blauer Fleck.
- Eine Schwellung der Haut.
- Eine Menge Schmerzen.
- Eine unnatürliche Haltung des betroffenen Körperteils.
Werden alle vier Beschwerden genannt, besteht eine gute Chance, dass es sich um einen geschlossenen Knochenbruch handelt. Auch wenn nur eine oder wenige der oben genannten Beschwerden vorliegen, kann ein geschlossener Knochenbruch der Fall sein.
Es ist wichtig, im Falle eines möglichen geschlossenen Knochenbruchs zu vorsichtig zu sein. Der Knochenbruch ist nicht immer deutlich sichtbar und daher ist es wichtig, dass keine seltsamen Bewegungen ausgeführt werden. Lassen Sie das Opfer in einer bequemen Position sitzen oder liegen und stellen Sie sicher, dass der betroffene Körperteil gestützt wird. Stabilisieren Sie die Person und achten Sie darauf, dass die Person so wenig Bewegung wie möglich in der betroffenen Körperstelle bekommt.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt, Ihren Hausarztposten oder die 112, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand anderes einen geschlossenen Knochenbruch erlitten hat.