Fibromyalgie
Kurz gesagt
Bei Fibromyalgie haben Menschen langfristige Muskelschmerzen und Schmerzen im Bindegewebe. Sie ähnelt am ehesten den Rheumabeschwerden. Das Tückische an dieser Erkrankung ist, dass oft keine Ursache für diese Schmerzen gefunden wird.Bei Fibromyalgie haben Menschen langfristige Muskelschmerzen und Schmerzen im Bindegewebe. Sie ähnelt am ehesten den Rheumabeschwerden. Das Tückische an dieser Erkrankung ist, dass oft keine Ursache für diese Schmerzen gefunden wird. Die Muskeln zeigen keine Auffälligkeiten und auch mit dem Bindegewebe ist in der Regel nichts in Ordnung. Es wird vermutet, dass der Muskelschmerz durch eine erhöhte Muskelspannung verursacht wird oder dass er auf eine gestörte Reizverarbeitung zurückzuführen ist. Hinweise darauf wurden bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit Fibromyalgie gefunden. Die meisten Menschen mit Fibromyalgie sind zwischen 25 und 40 Jahre alt. Fibromyalgie wird erst diagnostiziert, wenn andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden.
Bei Fibromyalgie können Sie unter folgenden Symptomen leiden:
- Schmerzen an verschiedenen Stellen im Körper
- Reduzierung der Festigkeit
- Steife Muskeln
- Stimmungsschwankungen (Traurigkeit, Depressionen)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchfall oder Verstopfung
- Nackenschmerzen
- Ermüdung
- Schlafend
- Schmerzen im ganzen Körper
- Geschwollene Hände
- Geschwollene Finger
- Geschwollene Knöchel und Füße
Wie oben beschrieben, ist es sehr schwierig, eine Fibromyalgie zu diagnostizieren. Um dies festzustellen, befolgen Ärzte die folgenden Richtlinien:
- Die Schmerzen halten seit mehr als drei Monaten an
- Die Muskelbeschwerden bestehen seit mehr als drei Monaten
- Die Schmerzen und Muskelbeschwerden treten an mindestens drei Stellen im Körper auf: Gesäß, Becken, Beine und Stellen im Oberkörper
- Der Schmerz ist auf beiden Seiten des Körpers
Darüber hinaus ist der Verlauf dieser Erkrankung sehr variabel. Zum Beispiel kann man eine Zeit lang viel Ärger haben und eine Periode lang gar nicht.
Im Falle von Fibromyalgie ist es ratsam, dass Sie:
- Bewegen Sie sich ausreichend. Dies hilft, Ihren Körper fit zu halten. Je fitter dein Körper ist, desto weniger wirst du unter den Beschwerden leiden. Darüber hinaus wirkt sich Bewegung auch auf düstere Gefühle, Depressionen und Schlafprobleme aus. Ausreichend Bewegung bekommst du, wenn du mindestens 30 Minuten am Tag intensiv gehst, Rad fährst oder schwimmst. Mit intensiv meinen wir, dass sich deine Herzfrequenz spürbar erhöht, während du dich bewegst. Trainieren Sie nicht zu intensiv, da dies zu einer Überlastung Ihrer Muskeln führen kann.
- Erwärmt Ihre Muskeln. Nehmen Sie zum Beispiel eine heiße Dusche, legen Sie sich in ein heißes Bad oder wärmen Sie Ihre Muskeln durch Sport.
- Sorgt für eine gute Work-Life-Balance. Dies beugt übermäßigem Stress vor und stellt sicher, dass Sie Ihre Energie richtig verteilen.
- Schläft pünktlich. Bleiben Sie am nächsten Morgen nicht zu lange im Bett.
- Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil. Ernähren Sie sich abwechslungsreich und trinken Sie ausreichend. Du trinkst genug, wenn du mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag zu dir nimmst.
- Achte auf deine Körperhaltung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Arbeitsbedingungen gesund sind. Passen Sie zum Beispiel Ihren Stuhl und Schreibtisch an Ihren Körper an. Sie können sich hierfür auch an Ihren Betriebsarzt wenden.
Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Fibromyalgie haben. Wenn Ihr Hausarzt auch den Verdacht hat, dass Sie Fibromyalgie haben, kann er Sie an einen Rheumatologen überweisen. Der Rheumatologe wird die Symptome weiter untersuchen und eine Fibromyalgie diagnostizieren.
Haben Sie Schwierigkeiten, sich aufgrund Ihrer Beschwerden zu bewegen? Dann raten wir Ihnen, sich an einen Physiotherapeuten oder Bewegungstherapeuten zu wenden. Diese helfen dir, die richtigen Übungen durchzuführen, damit deine Beschwerden reduziert werden. Sie helfen Ihnen auch, mit den Bewegungsbeschwerden umzugehen.
Fibromyalgie kann düstere Gefühle oder Depressionen verursachen. Stört Sie das? Dann schämen Sie sich nicht und wenden Sie sich dafür an Ihre Hausarztpraxis. Oft können Sie sich an die Praxisschwester wenden und werden bei Bedarf an einen Psychologen überwiesen.