Cellulite
Cellulite entsteht, weil die Menge an Fettzellen im Unterhautbindegewebe zunimmt, wodurch sich die Blutgefäße verengen. Dadurch können Fett, Feuchtigkeit und Schlacken nicht so gut abtransportiert werden und das Bindegewebe verhärtet sich. Dies führt dazu, dass die Haut Unregelmäßigkeiten wie Grübchen oder Beulen entwickelt. Sie tritt häufig am Gesäß, an den Beinen und an den Armen auf und ist nicht gefährlich. Cellulite tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern.
Der Unterschied zwischen Cellulite und Cellulitis besteht darin, dass es sich bei Cellulitis um eine bakterielle Infektion des Unterhautbindegewebes handelt. Sie sehen beide gleich aus, aber bei Cellulite hat man oft rote und warme Haut. Dies ist bei Cellulite nicht der Fall.
Ursachen für Cellulite sind:
- Vererbung. Wenn Cellulite häufiger in der Familie vorkommt, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sie bekommen oder bereits haben.
- Eine ungesunde Ernährung. Wenn Sie nicht genug Ballaststoffe oder Vitamine zu sich nehmen, haben Sie ein höheres Risiko, an Cellulite zu erkranken. Auch der Verzehr von zu viel Salz und Fett kann das Risiko für Cellulite erhöhen.
- Zu wenig Bewegung. Sport beugt Fettleibigkeit vor und ist besser für die Durchblutung.
- Hormone. Östrogen verursacht die Entwicklung von Cellulite. Frauen haben mehr Östrogen als Männer, was bedeutet, dass Frauen häufiger an Cellulite leiden.
Cellulite erkennt man an:
- Eine veränderte Hautstruktur, bei der die Haut einer Orangenhaut ähnelt.
- Beulen und Grübchen in der Haut.
- Die Haut fühlt sich in den Bereichen, in denen sich Cellulite befindet, kälter an. Das liegt daran, dass in den Bereichen mit Cellulite weniger durchblutet ist.
- Die Flecken mit Cellulite werden in der Sonne weniger braun.
Cellulite tritt an Orten auf, an denen ein höheres Risiko für einen hohen Fettanteil besteht. Sie tritt häufig an den Beinen, am Gesäß oder an den Armen auf.
Eine Behandlung von Cellulite ist nicht notwendig, da sie harmlos ist. Aus kosmetischen Gründen entscheiden sich viele Menschen dafür, etwas gegen ihre Cellulite zu tun. Sie können diese Empfehlungen befolgen, um Cellulite zu reduzieren oder zu verhindern:
- Ernähren Sie sich gesund. Vermeiden Sie Alkohol, Salz und Fette so weit wie möglich.
- Trinken Sie viel Wasser. Halten Sie 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag bereit. Wasser hilft bei der Entfernung von Abfallprodukten.
- Bewegen Sie sich viel. Dadurch werden die Durchblutung, die Fettverbrennung und der Abtransport von Schlacken angeregt.
- Reduzieren Sie Stress.
- Schlafen Sie ausreichend.
- Eine Bindegewebsmassage. Dies kann geschehen, indem die Haut massiert wird. Diese Massagen regen die Durchblutung, den Abtransport von Schlacken und die Erneuerung der Zellen an, was dafür sorgt, dass Ihre Haut glatter wird.
- Schröpfen. Dabei werden warme Becher auf die Haut gelegt, die Vakuum saugen. Die Durchblutung und das Bindegewebe werden angeregt. Es ist jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen, dass Schröpfen gegen Cellulite wirkt.
Die Vorbeugung von Cellulite ist nicht immer erfolgreich, denn die Ursache für Cellulite ist hormonell. Leider können Sie nichts dagegen tun.
Cellulite wird als kosmetisches Problem angesehen und daher gibt es keine Medikamente gegen Cellulite. Sie müssen sich also nicht an Ihren Hausarzt wenden, wenn Sie unter Cellulite leiden.
Cellulite und Cellulite sind sich sehr ähnlich, aber wenn Sie Symptome haben, die Cellulite ähneln, sprechen Sie mit Ihrem Arzt:
- Schmerz.
- Rötung und Schwellung der Haut.
- Allgemeines Unwohlsein.
- Fieber.