Nachtschweiß
Kurz gesagt
Durch das Schwitzen kühlt der Körper aus und man verhindert eine Überhitzung. Nachtschweiß weckt Sie nachts auf und Sie werden nass und kalt vor Schweiß sein. In den meisten Fällen ist Nachtschweiß harmlos.Schwitzen im Schlaf kann verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen ist Nachtschweiß harmlos. Durch das Schwitzen kühlt der Körper aus und man verhindert eine Überhitzung.
Nachtschweiß weckt Sie nachts auf und Sie werden nass und kalt vor Schweiß sein. In schweren Fällen kann es sogar sein, dass Sie die Einstreu austauschen müssen. Die häufigsten Ursachen für Nachtschweiß sind:
- Eine warme Umgebung. Es könnte sein, dass Ihre Bettwäsche zu warm ist, die Raumtemperatur zu hoch ist oder dass Sie zu warme Nachtwäsche tragen. Schweiß kann in deinem Bett nur schwer verdunsten und daher bleiben deine Schweißdrüsen aktiv. Oft wacht man wegen der Hitze mitten in der Nacht auf.
- Körperliche Anstrengung. Wenn Sie kurz vor dem Schlafengehen trainieren, erwärmt sich der Körper und kühlt nicht sofort nach dem Training ab. Das Ergebnis ist, dass Sie im Bett schwitzen werden.
- Ernährung. Scharfe Speisen und Alkohol können Nachtschweiß verursachen. Alkohol bewirkt, dass sich die Blutgefäße erweitern und Wärme freigesetzt wird. Scharfes Essen macht den Körper auch wärmer.
- Medikamente. Nachtschweiß kann eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente sein.
- Angst und Bedrängnis. Diese beiden wirken sich auch auf deine Schweißdrüsen aus. Es wird mehr Adrenalin produziert und die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen. Dadurch wird Energie freigesetzt, sodass du schneller schwitzt.
- Hormone. Frauen in den Wechseljahren leiden oft unter Nachtschweiß.
- Grunderkrankung. Schwitzen in der Nacht kann ein Symptom für Schlafapnoe, Nebennierenerkrankungen, HIV oder Diabetes (Typ 1 oder Typ 2) sein.
- Alpträume
- Übergewicht
Nachtschweiß kann Symptome verursachen wie:
- Gewichtsverlust
- Angstschweiß
- Schüttelfrost
- Nasse Einstreu durch Schweiß
Da Nachtschweiß auch durch Grunderkrankungen verursacht werden kann, können Sie auch Folgendes erleben:
- Lungen- und Herzprobleme
- Fieber
- Kopfschmerz
- Schwindel
- Ermüdung
- Vibrieren
Um zu verhindern, dass dein Körper viel Flüssigkeit produziert und du somit nachts ins Schwitzen kommst, kannst du folgende Ratschläge befolgen:
- Achte darauf, dass dein Körper nach dem Training ausreichend abkühlen kann. Dein Körper braucht etwa vier Stunden, um abzukühlen, sodass du ohne Nachtschweiß gut schlafen kannst.
- Verwenden Sie saubere Kleidung und Bettwäsche aus Baumwolle. Andere synthetische Stoffe lassen keine Luft durch und speichern die Wärme. Bettwäsche aus Baumwolle, Leinen oder Seide sind bessere Stoffe für Bettwäsche und Nachtwäsche.
- Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur zwischen 16 und 22 Grad liegt. Vielleicht möchtest du es etwas wärmer oder kälter haben, aber im Allgemeinen schläfst du bei diesen Temperaturen am besten.
- Vermeiden Sie Alkohol und scharfes Essen am Abend. Essen Sie auch nicht zu spät und viel vor dem Schlafengehen.
- Wenn Sie nachts schweißgebadet aufwachen, achten Sie darauf, ein Glas kaltes Wasser zu trinken und sich mit lauwarmem Wasser abzuspülen. Sie können ein sauberes Handtuch über das Laken legen, um weiter zu schlafen, ohne die Bettwäsche wechseln zu müssen.
In den meisten Fällen ist Nachtschweiß harmlos, aber wenn Ihre Symptome Sie stark stören und Nachtschweiß anhält, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Sie sollten sich auch an Ihren Hausarzt wenden, wenn:
- Sie sind besorgt
- Sie möchten die Ursache für Nachtschweiß herausfinden
- Sie leiden an Schlafapnoe
- Sie denken, dass Nachtschweiß durch eine Grunderkrankung verursacht wird
- Sie leiden unter Nachtschweiß als Nebenwirkung eines Medikaments