Glaukom
Das Glaukom ist eine Erkrankung, bei der der Sehnerv geschädigt wird. Durch diese Nervenschädigung verlieren Sie einen Teil des Gesichtsfeldes und können schließlich zu einer Augenhöhlensehkraft oder sogar zur Erblindung führen. Das Risiko für ein Glaukom ist am größten, wenn Sie einen erhöhten Augendruck haben.
Um das Glaukom richtig behandeln zu können und somit Augenschäden zu begrenzen, ist es wichtig, dass das Glaukom rechtzeitig diagnostiziert wird. Das Glaukom tritt häufig in beiden Augen auf, aber die Schädigung kann von Auge zu Auge variieren.
Weitere Risikofaktoren für ein Glaukom sind:
- Sie befinden sich bereits in einem höheren Alter.
- Sie haben eine hohe Augenstärke (kurzsichtig oder weitsichtig).
- Sie sind asiatischer oder afrikanischer Abstammung.
- Vererbung.
- Bestimmte Medikamente, wie z. B. Prednison.
- Sie haben eine dünnere Hornhaut.
- Sie haben eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
- Menschen mit dunkleren Hauttönen.
Die Behandlung des Glaukoms besteht aus Augentropfen, die den Augendruck senken. Wenn sich der Augendruck mit den Tropfen nicht bessert, kann auch eine Laserbehandlung oder eine Operation den Augendruck senken.
Das Glaukom ist gekennzeichnet durch folgende Symptome:
- Erhöhter Augendruck.
- Einschränkung oder Verlust des Sichtfeldes, wie z. B. verschwommenes Sehen.
- Schädigung des Sehnervs.
- Schmerzen im und um das Auge.
- Ein rotes Auge.
- Übelkeit.
Man spürt nicht, ob man einen hohen Augendruck hat oder nicht, weshalb Augen mit Glaukom oft nicht schmerzen. Ein Glaukom schmerzt nur, wenn der Augendruck extrem hoch ist. Dies wird als akutes Glaukom bezeichnet. Es ist sehr wichtig, schnell behandelt zu werden, denn ein Glaukom kann schwerwiegende Folgen haben und zur Erblindung führen.
Viele Menschen mit Glaukom erleben die meisten Symptome bei ihrer Mobilität, Stürzen, Lesen, Computerarbeit und Autofahren. Wenn Ihr Sehnerv stark beschädigt ist, kann es zu einer Sehschwäche der Augenhöhle kommen.
Schäden durch ein Glaukom können nur durch die richtige Behandlung begrenzt werden. Es gibt also nicht viel, was Sie selbst dagegen tun können, aber es stimmt, dass ein Glaukom gut behandelt werden kann. Ein Glaukom kann sich auf Ihr Leben auswirken, wobei die Symptome hauptsächlich abends auftreten.
Um festzustellen, dass Sie ein Glaukom haben, werden bestimmte Tests durchgeführt:
- Eine Augendruckmessung. Dies wird von einem Optiker durchgeführt, der sich um die Gesundheit Ihres Auges kümmert.
- Eine Untersuchung des Sehnervs. Dabei wird der vordere Teil des Nervs, die sogenannte Papille, untersucht.
- Eine Gesichtsfelduntersuchung. Dabei wird gemessen, ob Ihr Sichtfeld geschädigt ist. Bei manchen Menschen sieht eine Schädigung des Gesichtsfeldes anders aus. Sie kann durch das Sehen von schwarzen Flecken, Tubussicht oder verschwommenen Bereichen im Sehen gekennzeichnet sein.
Bei manchen Menschen ist der Sehnerv so stark geschädigt, dass es zu Problemen beim Autofahren kommen kann. Fragen Sie Ihren Augenarzt danach, um sich über die Optionen zu informieren, die für Sie mit Glaukom gelten.
Rufen Sie Ihren Hausarzt oder Augenarzt an, wenn Sie Augentropfen zur Behandlung eines Glaukoms erhalten haben, aber Schwierigkeiten mit dem Tropfen haben. Wenden Sie sich an die Apotheke, wenn Sie andere als die vom Augenarzt verschriebenen Augentropfen erhalten haben. Kontrollieren Sie immer vor Ort, ob Sie die richtigen Augentropfen erhalten haben.
Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder Augenarzt, wenn Sie Symptome verspüren, die einem akuten Glaukom ähneln:
- Übelkeit mit Erbrechen, Übelkeit und Kopfschmerzen.
- Verschwommenes Sehen.
- Schmerzen in einem der Augen.