Geistige Behinderung
Mit einer geistigen Behinderung entwickelt sich ein Mensch weniger schnell als Gleichaltrige. Sie wird daher auch als Entwicklungsstörung bezeichnet. Die Folgen davon sind in der Schule, bei täglichen Aktivitäten oder in der Interaktion mit anderen zu spüren. Eine geistige Behinderung kann leicht, mittelschwer, schwer oder sehr schwer sein. Sie kann zum Beispiel verursacht werden durch:
- Bestimmte Gene, die du von deinen Eltern geerbt hast.
- Probleme bei der Geburt.
- Drogen- oder Alkoholkonsum während der Schwangerschaft.
Es liegt eine leichte geistige Behinderung mit einem IQ zwischen 50 und 75 vor. Viele Menschen mit geistiger Behinderung haben auch ein höheres Risiko für psychische Probleme. Deshalb ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen, damit sich Ihr Kind so gut und sicher wie möglich entwickeln kann.
Je nach Schweregrad der geistigen Behinderung machen sich Symptome bemerkbar. Dies sind beispielsweise:
- Ein IQ unter 75.
- Eine Verzögerung in der Entwicklung. Das kann intellektuell, aber auch körperlich sein. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie Schwierigkeiten haben, sich zu bewegen.
- Psychische Probleme.
- Schwierigkeiten mit praktischen Dingen, wie dem Umgang mit Geld oder dem Anziehen.
- Gesundheit.
Eine geistige Behinderung kann sehr schwierig sein. Um das beste Angebot für jemanden mit einer geistigen Behinderung zu erhalten, können Sie die folgenden Ratschläge befolgen:
- Hören Sie aufmerksam zu und nehmen Sie sich die Zeit, um zu verstehen, was jemand anderes sagt.
- Sagen Sie genau, was Sie meinen, und seien Sie sich über die Erwartungen anderer Menschen im Klaren.
- Überprüfe von Zeit zu Zeit, ob dein Gesprächspartner genau versteht, was du sagst.
- Verwenden Sie kurze Sätze und vermeiden Sie umständliche Wörter.
Wenn Sie glauben, dass jemand eine geistige Behinderung hat, oder wenn Sie sich Sorgen um den IQ-Wert Ihres Kindes oder eines Erwachsenen in Ihrer Nähe machen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Ihr Hausarzt kann Ihnen Ratschläge geben und Ihnen raten, einen IQ-Test durchführen zu lassen. Für Kinder bis zum Alter von 18 Jahren können Sie dies von einem Schulpsychologen durchführen lassen, Sie können in der Schule danach fragen.