Alopezie
In kurzen Worten
Bei Alopezie fallen die Haare aus dem Nichts aus und verursachen kahle Stellen. Was Alopezie verursacht, ist noch unklar. Wahrscheinlich liegt es an einer Störung des Immunsystems. Neben Haarausfall können Sie auch unter anderen Beschwerden leiden.Bei Alopezie fallen die Haare aus dem Nichts aus und verursachen kahle Stellen. Dies kann an jeder behaarten Stelle Ihres Körpers auftreten, aber am häufigsten tritt es auf der Kopfhaut auf. In den meisten Fällen sind die Flecken rund oder oval. Um diese Stellen herum verläuft das Haarwachstum normal weiter, wodurch sie sehr auffällig sind. An den Rändern können die Haare eine seltsame Form haben, bei der das Haar kurz ist und immer dünner wird.
Der Verlauf dieser Krankheit ist sehr unvorhersehbar. Auf diese Weise tauchen die Flecken aus dem Nichts auf, können aber nach einiger Zeit wieder verschwinden. Darüber hinaus ist es möglich, dass sich die betroffenen Stellen erholen, die Flecken aber woanders wiederkehren. Zudem fallen die Haare nicht immer stellenweise aus, sondern es kann auch zu einem gleichmäßigen Haarausfall kommen. In sehr seltenen Fällen fallen die Kopfhaare komplett aus (Alopecia totalis) oder alle Haare auf dem Kopf und die Körperbehaarung fallen aus (Alopecia universalis).
Was Alopezie verursacht, ist noch unklar. Wahrscheinlich liegt es an einer Störung des Immunsystems. Er zielt auf die Haare ab, weil er die Haare als Bedrohung ansieht. Dieser Verdacht ist da, weil er häufiger bei Menschen auftritt, die auch eine andere Autoimmunerkrankung haben. Jeder kann an Alopezie erkranken, aber sie tritt häufiger bei jungen Erwachsenen auf. Männer bekommen es genauso oft wie Frauen.
Alopezie hat keinen großen Einfluss auf Ihre körperliche Gesundheit, aber sie kann Ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen. Die Menschen können sich dafür schämen und daher weniger bereit sein, soziale Kontakte zu knüpfen. Dies kann dazu führen, dass man depressiver wird.
Bei Alopezie können Sie an folgenden Erkrankungen leiden:
- Runde oder ovale Flecken auf der Kopfhaut oder anderen Körperteilen. Zum Beispiel im Schambereich, in den Augenbrauen, im Bart, an den Beinen, an den Armen oder in den Achselhöhlen.
- Schuppenbildung der Haut
- Verlust aller Kopf- und/oder Körperbehaarung
- Verformung Ihrer Nägel. Diese können splittern, graten oder eindellen.
- Weißes Haar, wenn Ihr Haar nachwächst. Später erhalten sie Ihre normale Haarfarbe zurück.
Diese Symptome können Sie unsicher, ängstlich und/oder düster machen
Für kahle Stellen aufgrund von Alopezie gibt es verschiedene Produkte in der Drogerie und Apotheke zu kaufen. Es gibt Cremes, Lotionen, Shampoos und Tabletten. Ob diese Produkte tatsächlich funktionieren, ist nicht bewiesen. Daher sollten Sie sich von Ihrem Arzt beraten lassen, bevor Sie ein solches Produkt verwenden. Diese Produkte können auch Nebenwirkungen verursachen. Darüber hinaus können Sie die kahlen Stellen kaschieren, indem Sie ein Haarteil tragen oder Ihre Kopfhaut färben.
In dem Moment, in dem Sie bemerken, dass Sie eine oder mehrere kahle Stellen bekommen, ist es ratsam, einen Termin mit Ihrem Arzt zu vereinbaren. Er wird die Ursache Ihres Haarausfalls untersuchen und sehen, ob etwas dagegen getan werden kann. Sollte sich herausstellen, dass Ihr Haarausfall durch Alopezie verursacht wird, raten wir Ihnen, zu warten, bis Ihre Haare nachwachsen. Bei den meisten Menschen wächst sie innerhalb weniger Monate bis Jahre nach.
Wenn die Flecken nach einem Jahr nicht verschwunden sind oder wenn sich die Flecken verschlimmern, wird der Arzt Sie an einen Dermatologen überweisen.
Wenn der Haarausfall durch eine andere Autoimmunerkrankung verursacht wird, überweist der Hausarzt Sie an einen anderen Spezialisten, z. B. einen Rheumatologen oder Internisten.
Sind Sie aufgrund Ihrer Symptome düster oder sehr ängstlich geworden? Bitte wenden Sie sich auch an Ihren Arzt. Er oder sie kann Ihnen helfen, herauszufinden, was Sie brauchen, um zu lernen, wie Sie mit der Krankheit umgehen können. Bei Bedarf werden Sie an die Krankenschwester oder einen Psychologen überwiesen.